Auch wenn Besitzerin Katja Reichelt erst im Jahr 2021 das Restaurant und edle Hafenpinte „Alberts am Platz“ eröffnet hat, die Geschichte des Gebäudes am Friedrich-Albert-Pust-Platz in Bremerhaven reicht bis ins Jahr 1897 zurück. Zumindest taucht es in diesem Jahr zum ersten Mal als Restaurant in den Geschichtsbüchern auf.
Ein echter Hotspot
Belebt wurde das Restaurant vor allem von den vielen Arbeitern des Fischereihafens. Heute würde man sagen, es war ein echter „Hotspot“. Besonders in den 1930er-Jahren wurde hier nach der Auktion bis zum Morgengrauen gefeiert. Später diente der Keller des Gebäudes erst als Heringssalzlager, im Zweiten Weltkrieg dann als Luftschutzbunker.
Das letzte Haus am Platz
Nach dem Krieg wurde das Haus am Friedrich-Albert-Pust-Platz ausschließlich für Industrie- und Handelsgeschäfte von Schiffsausrüstern genutzt. Zuletzt wurde das „letzte Haus am Platz“ sogar als Wohnhaus genutzt.
Die edle Hafenpinte
Im Jahr wurde dann der große Umbau gestartet – zurück zu den Wurzeln. Das gegenwärtige Gebäude steht immer noch auf den Fundamenten des historischen Fischereihafen-Restaurants aus dem 19. Jahrhundert. Wer die edle Hafenpinte heute betritt, läuft über den originalen Fußboden und kann noch immer die ursprünglichen Grundmauern erkennen. Selbst der Tresen wurde aus Steinen aus dem 19. Jahrhundert gebaut. Und wer einen Blick in den Keller wagen möchte, muss den Kopf einziehen. Denn auch der Gewölbekeller ist noch existent.
Historische Architektur
Bitte habt Verständnis dafür, dass wir aufgrund der historischen Architektur keine Möglichkeit hatten, die Umbaumaßnahmen im Innenbereich behindertengerecht umzusetzen.